Tankrucksack
Tankrucksäcke gibt es wie Sand am Meer, ausprobiert habe ich den Tuareg Medium von Gericke und den doppelt so teuren von Touratech.
Das Gericke Modell lässt sich besser befestigen, da man sechs Schnallen zur Verfügung hat und die Gute unter der Sitzbank, unterm Tank und am Steuerkopf befestigen kann. Das Modell passt genau auf den Pegaso-Tank, man kann fast uneingeschränkt im Stehen fahren. Das Kartenfach taugt allerdings nicht wirklich für Papierkarten, da es viel zu klein ist - mit GPS aber kein Nachteil, ein mp3-Player passt problemlos ins Klarsichtfach.
Allerdings halten die Schnallen und der Verbindungsreißverschluss zur Trägerplatte nicht sonderlich viel aus. Onroad ist mir eine Schnalle gerissen, in Rumänien sind dann 3 Schnallen, der Verbindungsreißverschluss zur Trägerplatte und der obere Reißverschluss im Deckel ausgerissen. Da ich den Tankrucksack kurzerhand mit rostigem Zaundraht auf die Trägerplatte genäht hatte und den Sack mit Seilen und Spannriemen an der Pegaso befestigt hatte, erübrigte sich ein Garantieantrag ;-)
Der Touratech Tankrucksack, welcher übrigens von Kahedo gefertigt wird, ist etwas größer als der Tuareg Medium von Gericke, stört daher beim Fahren im Stehen. Ausserdem hat die Trägerplatte bloß 4 Schnallen, so dass der Rucksack seitlich nicht richtig verzurrt werden kann. Somit wandert der bei zügiger Fahrt von rechts nach links und scheuert auf dem Tank - bei Neufahrzeugen sicher nicht im Sinne des Besitzers. Die Schnallen und der Verbindungsreißverschluss sehen allerdings recht stabil aus, so dass der Tankrucksack vermutlich nicht kaputt zu bekommen ist.
Touratech liefert ein großes Kartenfach (über DinA4) mit, welches mit einem stabilen Klettverschluss auf den Tankrucksack gepappt wird. Dort kann man bequem Notizen, Handy und mp3-Discman unterbringen, die sich so auch prima bedienen lassen.
Der Tankrucksack ist innen gummiert, so dass er auch längere Wolkenbrüche ohne Wassereinbrüche übersteht, sogar die Kartentasche ist fast dicht.